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Mitsubishi L200 6. Modellgerneration 2.2 110kW/150PS

01.02.2020 20:06    |   Bericht erstellt von AndreasAllrad

Testfahrzeug Mitsubishi L200 5 (KAOT) 2.4 DI-D 4WD
Leistung 154 PS / 113 Kw
Hubraum 2400
Aufbauart SUV/Geländewagen/Pickup
Kilometerstand 9352 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 10/2019
Nutzungssituation Probefahrt
Testdauer wenige Wochen
Gesamtnote von AndreasAllrad 4.0 von 5
weitere Tests zu Mitsubishi L200 5 (KAOT) anzeigen Gesamtwertung Mitsubishi L200 5 (KAOT) (seit 2014) 4.0 von 5
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Einleitung

Ein kurzes Beschnuppern des Lounge Modells Ende vergangenen Jahres hat die Redaktion mit hohen Erwartungen auf das mittlerweile eingetroffen Testmodell des neuen Mitsubishi L200 in der nunmehr 6. Modellreihe warten lassen.

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Karosserie

4.5 von 5

Gegenüber der Vorgängerversion hat der deutsche Importeur die Varianten eingeschränkt. Es ist derzeit nur die Club Cab und die Doppelkabine und der neue Motor nur noch in einer Leistungsklasse wahlweise mit 6-Gang manuellem bzw. automatisierten Getriebe verfügbar.

 

Mit Ausnahme der Einstiegsversion rollt der neue L200 immer auf satten 18Zoll Felgen und bietet mit dem „Super-Select 4WD-II“ auch auf der Straße einen permanenten Allradantrieb, der gerade bei dem vorherrschenden wechselhaften Winterwetter seine Reserven ausspielt.

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Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + durch die offene Ladefläche bestmögliche Rundumsicht
  • + hinzukommt die RoundView Kamera

Antrieb

4.0 von 5

Was die Fangemeinde jedoch aufhorchen, um nicht zu sagen „Aufschreien“ lässt ist die Sorge um Leistungsdefizite aufgrund der Euro6d-TEMP-EVAP bedingten Hubraumreduzierung bzw. Minderleistung.

Die Papierwerte geben den Aufschreienden durchaus Recht, denn die maximale Leistung sank von 133kW/181 PS auf 110kW/150PS. Das ist deutlich, jedoch bei Licht betrachtet, liegt dieser jeweilige Leistungszenit nahezu am Drehzahlende an und üblicherweise werden Fahrzeuge hauptsächlich im mittleren Drehzahlbereich bewegt.

Der aktuelle L200 mit der 6-Stufen-Automatik läuft in der 6. Fahrstufe bei 2.000min-1 exakt 114km/h nach GPS ist also absolut identisch übersetzt, wie der manuell geschaltete 133kW/181PS starke Vorgänger. Damit ist der aktuelle Automatik-L200 ca. 15% länger übersetzt als der Vorgänger-L200 in Automatikversion.

 

Wichtiger als Leistung ist das Motor-Drehmoment. Hier bot der leistungsstärkste Vorgänger 430Nm allerdings bei 2.500min-1. Der aktuell nominal hubraumschwächere und nominal leistungsärmere jedoch 400Nm und diese bereits ab 1.750min-1.

Legt man diese Drehmomentkurven übereinander so spricht dies nicht gegen die neuere Variante.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + mit den 75 ltr. Tankvolumen sollten solo immer 750KM drin sein

Fahrdynamik

4.0 von 5

So abgestimmt spult der neue L200 auch hunderte von Kilometern klaglos herunter und ist hierbei abhängig von den Verkehrsverhältnissen jederzeit in der Lage den einen Schnitt deutlich oberhalb 100km/h zu absolvieren. Der gegenüber dem Vorgänger leicht auf 75 ltr. Volumen vergrößerte Tank ermöglicht auch mehr als 750KM in flotter Gangart. Relaxt „mitgeschwommen“ weist die Verbrauchsanzeige auch schon mal Werte im Bereich zwischen 8.5 und 9 Litern/100KM auf.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Wendekreis unter 12 Meter für mehr als 5Meter Fahrzeug und 3Meter Radstand sind gut

Komfort

4.5 von 5

Mit Ausnahme der Einstiegsversion rollt der neue L200 immer auf satten 18Zoll Felgen und bietet mit dem „Super-Select 4WD-II“ auch auf der Straße einen permanenten Allradantrieb, der gerade bei dem vorherrschenden wechselhaften Winterwetter seine Reserven ausspielt.

 

Die TOP-Ausstattung lässt den Fahrer auch in dieser Klasse nicht im Regen stehen und bietet in jeder Ausstattungsvariante die „Full-Size“ Airbagausstattung. Das Rund um Sorglos Paket beim Ein- und Ausparken, beim Einfahren in den Fließverkehr und Fahrstreifenwechsel und sogar ein Fehlbeschleunigungsschutz (TOP) runden die Assistenten auf hohem Niveau ab.

Galerie
Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + elektrischer Fahrersitz in TOP Ausstattung

Emotion

3.5 von 5

in den beiden Testwochen habe ich 2 ganz entspannte 600KM Touren abgespult. Sehr erhaben und genauso komfortabel wie ein PKW

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + souveräner und angenehm zu fahrendes Laster

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

was solides

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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