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Mercedes E-Klasse S213 E 63 AMG 4MATIC+ Test

16.05.2018 14:58    |   Bericht erstellt von starcourse

Testfahrzeug Mercedes E-Klasse S213 E 63 AMG 4MATIC+
Leistung 571 PS / 420 Kw
Hubraum 3982
HSN 1313
Aufbauart Kombi
Kilometerstand 5700 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 2/2018
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer einige Monate
Gesamtnote von starcourse 4.0 von 5
weitere Tests zu Mercedes E-Klasse S213 anzeigen Gesamtwertung Mercedes E-Klasse S213 4.0 von 5
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Einleitung

Nun ist er endlich unserer, so wie wir ihn haben wollten.

Der eine oder andere mag sich fragen, warum nicht gleich den E 63 S, der preislich nicht soweit weg ist. Die simple Erklärung ist, dass es sich bei diesem Fahrzeug um unseren Daily-Driver handelt, wir nicht die Absicht haben, einen 2 Tonnen Kombi über eine Rennstrecke zu jagen und all die Benefits des S Modells im öffentlichen Straßenverkehr kaum jemals zum Tragen kommen. Unbestritten ist der S einen Hauch spitzer und aggressiver, geht noch ein Quäntchen besser. In der Konsequenz haben wir auch auf eine weitere fahrdynamische Ausrüstung verzichtet.

 

Die Ausstattung:

Farbe schwarz

Rad AMG LMR 4fach 10-Speichen-Design, 48,3 cm (19'')

Zierelemente Zierelemente Aluminium mit Trapezschliff

Polster Leder Nappa AMG macchiatobeige/schwarz

Memory-Paket

KEYLESS-GO-Paket

Fahrassistenz-Paket PLUS

Spiegel-Paket

Konnektivitäts-Paket Komfort

Remote Park-Paket Sonderausstattung

"Wegfall ""Biturbo 4MATIC"" Schriftzug auf Kotflügel vorn"

2 USB-Anschlüsse im Fond

Burmester® Surround-Soundsystem

COMAND Online

Digitales Radio

Garagentoröffner

Head-up-Display

Kabelloses Ladesystem für mobile Endgeräte

Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC

Kraftstoffbehälter mit größerem Volumen (80 l)

Laderaummanagement EASY-PACK Fixkit

Media Interface Kabel Kit

MULTIBEAM LED

Schiebedach

Sitzheizung im Fond

Sitzklimatisierung für Fahrer und Beifahrer

Vorrüstung für digitalen Fahrzeugschlüssel für Smartphone

Wegfall Typkennzeichen auf Heckdeckel

Widescreen Cockpit

 

Auf die Multikontursitze haben wir nach den negativen Erfahrungen mit dem Probewagen E 43 bewusst verzichtet, sowenig wie uns das Akustikpaket überzeugen konnte. Die Performance-Abgasanlage, stand zwar auch zunächst auf der Liste, letztlich fanden wir den Klang der normalen Anlage schon ausreichend, mehr "Auftritt" erschien uns dann zu viel des Guten.

Karosserie

4.5 von 5

An Platz mangelt es dem Kombi nicht, auch für Großgewachsene (mein Sohn ist 1,96m ) findet sich vorne wie hinten ausreichend Bewegungsraum.

Die Verarbeitung hinterlässt einen durchaus gemischten Eindruck. Eine leicht knisternde Abdeckung des Kofferraums, leichte Verschmutzung von Leder und Kunststoff bei der Auslieferung, ein abgebrochenes Kunststoffendstück an den Schienen im Kofferraum, all das zeugt nicht von Sorgsamkeit bei der Endkontrolle.

Auch die Materialauswahl entspricht teilweise eher dem Geschmack des Controllers als dem des Innenraumdesigners.

Die oftmals gescholtene Klavierlackapplikation auf der Mittelkonsole erweist sich in der Praxis als nicht so empfindlich wie immer behauptet, sieht allerdings nach Plastik und Chinaware aus und ist es wohl auch. Schön geht anders. Das sonstige Aluminiumdekor hält dagegen was es verspricht, es war auch nach diversen Sichtungen das Einzige, was den Anspruch erfüllte. Die sündhaft teuren Carbon- Einlagen tun das zwar auch, nur wer wie wir Carbon schrecklich findet, hat dann kaum noch Alternativen. Die noch teurere Glasfaser- Applikation hat die Haptik billigen Plastiks, gleiches gilt für die diversen "Holzeinlagen", die zudem auch noch bei intensiver Sonneneinstrahlung jenen typischen Geruch aus billigen Möbelhäusern verbreiten. Poco lässt grüßen.

Der übrige Kunststoff wird sicherlich niemals speckig aber versprüht den Charme von glasiertem Beton. Erstaunlicherweise wirkt der beige Kunststoff hochwertiger als der schwarze, wenn gleich beide offensichtlich aus dem selben Material bestehen. Der schwarze Stoffbezug des Daches reagiert auf jeden Kontakt mit menschlicher Haut mit weißlichen Flecken.

Dann gibt es durchaus wertige mattchrome Schalter, die Lüftungsdüsen erinnern allerdings wieder an frühe Kia-Modelle. Die Artico-Verkleidung des Armaturenbretts und der Türbrüstungen ist sicher besser als der sonst verwendete Kunststoff, kann allerdings nicht verbergen, das er eben auch nur Kunstleder ist.

Bei aller Kritik ist der E 63 ansonsten ein gut verarbeitetes, solides Auto und es wäre verfehlt ihn nicht wertig zu nennen. Es ist quasi Jammern auf hohem Niveau, wenn gleich Audi und auch in Teilen BMW durchaus zeigen, dass nach oben vor allem bei der Materialauswahl noch Luft ist.

 

Ein weiterer Grund zur Kritik ist die sehr reduzierte Farbauswahl, wobei die Metallic-Lacke auch noch einen nicht sehr hohen Glanzfaktor haben. Sprich die Unilacke glänzen mehr als das Metallicpendant. Die andererseits geforderten Aufpreise für eine Individuallackierung holen einen ganz schnell aus dem Individualisierungshimmel. Wir fanden schwarz am schönsten, Citrinbraun (das es nicht mehr gibt) war kurz dahinter, gefiel uns aber nicht mit den schwarzen Diffusern und Absetzungen.

Das Design finden wir absolut gelungen, vor allem die breiter ausgestellten Kotflügel und die Haube mit den Powerdomes machen die Erscheinung für diesen Kombi perfekt.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Groß, geräumig und schön
  • - Materialauswahl verbesserunsgwürdig, Farbangebot dürftig

Antrieb

3.5 von 5

Kommen wir zu dem, weswegen man einen E 63 fährt: die Maschine.

Sie ist der Hammer, das Sahnehäubchen auf dem Cupcake. Es ist eigentlich völlig egal, in welchem Gang oder bei welcher Drehzahl man gerade fährt, jede noch so kleine Gaspedalbewegung setzt der Motor sofort um und entfesselt dabei eine unglaubliche Gewalt. Auch die Voreinstellung des Fahrprogramms spielt eigentlich keine große Rolle, selbst im Comfort-Modus schaltet das Getriebe bei leichtem Niederdrücken zurück und ansatzlos dreht der Motor nach oben. Die 3,6 s auf 100 km/h schafft er mühelos und dank Launch-Control auch mehrfach hintereinander.

Leider ist das Getriebe nicht ganz so perfekt, wie der Motor. Besonders beim Langsam fahren ist es eher unkomfortabel, der Wechsel zwischen 1. und 2. Gang - egal ob rauf oder runter - wird immer durch einen deutlichen Ruck begleitet. Im Stau ist das Fahrzeug oft ruckelig, ganz nach dem Motto "ich gehör nicht wirklich hin".

Nicht schön ist auch der sogenannte 4-Zylinder Modus. Zwar schalten sich die Zylinder unmerklich zu und ab, allerdings tendiert die Steuerung dahin, den Vierzylindermodus bis kurz vor dem Abwürgen des Motors zu praktizieren. Hört sich an wie der erste Fahranfänger, der mit 30 im großen Gang versucht zu fahren. Zudem dauert es, bis sich wenn man dann Gas gibt erst die Zylinder zugeschalten und dann das Getriebe zurückgeschaltet hat.

Bringen tut der ganze Aufwand nichts, der 4.0 Liter BiTurbo ist ein hemmungsloser Säufer. Wie Auto, Motor und Sport auf einen Testverbrauch von 13,9 l/100 km gekommen ist, kann ich nicht nachvollziehen. In der realen Straßenwelt geht selbst auf Hollands topfebenen Autobahnen mit 120 km/h Tempolimit unter 12,4 l/100 km nichts, im Stadtverkehr sind es 18 l/100km, im Schnitt moderat bis normal gefahren 15,7, mit Spassfaktor 19 l/100km.

Genau letzteres ist auch der Teil, den er perfekt beherrscht. Dann schaltet die 9G-Automatik exakt und verschliffen, liefert jederzeit den richtig Gang, es gibt keine Verspannungen im Antriebsstrang, der Motor hat genau das zornige Timbre, dass ein V8 haben muss. Kurzum der Guzzle liefert auch einen Gegenwert.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Motor und Leistung
  • - Langsam fahren mag er nicht und er säuft

Fahrdynamik

5.0 von 5

Vorab: 2 Tonnen bleiben 2 Tonnen, an der Physik geht kein Weg vorbei, auch nicht für einen AMG.

Aber ansonsten ist das Ding eine Präzisionswaffe, der Grenzbereich in absurde Höhen geschraubt, selbst ein blutiger Anfänger kommt mit dem wirklich narrensicheren Fahrwerk zurecht. Die Beschleunigung ist über jeden Zweifel erhaben, die Leistungsentfaltung ist so schön linear und berechenbar, dass man schon damit ein wesentliches Kontrollelement zur Verfügung hat.

In Sport+ hat man das Gefühl, der Wagen sei auf die Straße gekleistert.

Obwohl unser Fahrzeug nur die regulären Stahlbremsen hat, ist die Redewendung vom ausgeworfenen Anker die einzig zutreffende Bezeichnung. Das mag auf Rennstrecken anders sein, im öffentlichen Straßenverkehr dürfte es jedoch fast unmöglich sein, sie an ihre Grenzen zu fahren. Die Bremsen verzögern linear, das Pedal hat einen guten Druckpunkt, die Assistenzsysteme regeln je nach Stufe erst dann, wenn es unbedingt erforderlich ist.

Einzig die Fahrzeugbreite trübt auf schmalen Landstraßen mal ein bisschen die Freude. So wie er auch einen nie im Unklaren darüber lässt, dass er ein großer, schwerer Wagen ist, der extrem schnell fahren kann.

Kurz und gut, mehr geht für ein Fahrzeug dieser Größe und dieses Gewichts nicht!!

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Alles
  • - Nichts

Komfort

4.0 von 5

Nachdem sich der E 43 in der Probefahrt für den Bereich "Komfort" disqualifiziert hatte, waren unsere Erwartungen nicht allzu hoch geschraubt.

So gesehen entpuppte sich der E 63 als völlige Überraschung. Im Komfortmodus ist er zwar keine flauschige Sänfte aber er hält die Unbilden immer schlechter werdender deutscher Straßen weitgehend von einem fern. Die meisten Unebenheiten hört man mehr als das man sie spürt, gleichwohl geht auch in dieser Stufe niemals der Kontakt zur Fahrbahn verloren. So kann, soll und muss ein sportlicher Kombi federn. Selbst in Sport ist ein durchaus respektabler Restkomfort vorhanden, lediglich Sport+ macht aus ihm das sprichwörtliche Brett.

Die serienmäßigen AMG-Sportsitze vorne tun ein Übriges, sie sind sehr angenehm straff gepolstert, bieten genügend Seitenhalt und verursachen auch auf längerer Fahrt keine Rückenbeschwerden. Fairerweise muss man sagen, dass in Anbetracht der möglichen Fahrleistungen und Kurvengeschwindigkeiten oben heraus der Seitenhalt nicht mehr im Verhältnis zu den Fliehkräften steht. Wer sich öfter mal in diesen Regionen bewegt, ist mit den Performance-Sitzen deutlich besser bedient, muss aber Abstriche beim Komfort machen. Die Multikontursitze kamen auf Grund der wirklich negativen Erfahrungen beim E 43 eh nicht in Frage.

Die optionale Sitzlüftung ist deutlich zurückhaltender als bei der Konkurrenz, jedoch möchten wir sie nicht missen, sie ist an heißen Tagen eine Wohltat.

Hinten ist der Winkel der Sitzbank ein bisschen zu sehr nach hinten angestellt, was für groß gewachsene nicht so ganz angenehm ist aber vom Komfort her trotzdem gut.

Zurückhaltend gefahren ist das Auto sehr leise, bei stärkerem Beschleunigen knurrt der V 8 vernehmlich aber nicht unangenehm, bei Vollgas schreit er, wie es sich gehört, in Sport + brüllt er laut. Wer mehr braucht, muss zur Performance-Abgasanlage greifen. Uns reicht es so auch aber das ist letztlich Geschmacksfrage.

Der morgendliche Kaltstart ist vernehmlich aber nicht so laut, dass der Nachbar aus dem Bett fällt, man kann auch sagen das Auto ist sozialverträglich.

Größter Kritikpunkt: Man verzweifelt an der Menüstruktur des Comand. Das ist letztlich eine Frage der Übung aber intuitiv geht ganz anders. Schon solche Kleinigkeiten wie das Abspielen eines Musikordners von einer SD-Karte sind eine Herausforderung. Wenn der Ordner zu Ende ist, spielt er nicht etwa den nächsten sondern zufällig ausgewählte Titel aus anderen Ordnern. Dabei zeigt er ganz braun "Titel 5 aus 3777". Logisch definiere ich anders. Und warum der Eco-Mode im Style Progressiv neben dem stylisierten Renndrehzahlmesser verbleibt, wird sicherlich auch eine interessante Begründung haben.

Traffic-Listen sind ein Graus, das Navi extrem rechthaberisch, bis es auf eine Alternativroute umschwenkt, dauert ewig. Im staugeplagten Ruhrgebiet wählt es zielsicher den dicksten Stau aus, die Ansage erfolgt rechtzeitig 300 m vor dem Stau und wenn die Abfahrt garantiert vorbei ist.

Daran ändert auch die wirklich gute Spracheingabe und die tolle Grafik nichts. Ebenso ist der UKW-Empfang einfach schlecht, DAB damit fast schon Pflichtextra.

Kurzum es gibt jede Menge Potential in diesem Bereich für die nächste MOPF.

 

Gut ist dagegen die variable Gestaltungsmöglichkeit des Widescreen-Cockpit, das man sehr gut über die Lenkradtouchpads bedienen kann, auch das HUD überzeugt mit guter Grafik und Varianz, insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung ist es einwandfrei zu erkennen (was nicht selbstverständlich ist).

Zur Klimatisierung mittels Thermotronic ist eigentlich nur eins zu sagen: Die Anlage arbeitet perfekt. Da wir Autos ohne dieses Extra noch nicht gefahren sind, können wir nicht beurteilen, ob sich dieser Aufpreis nun lohnt oder nicht, andererseits wollten wir das Risiko nicht ganz so guten Klimas nicht eingehen.

Testkriterien
Federung (einstellbar): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Vieles
  • - Comand

Emotion

4.5 von 5

Wir finden ihn im Gegensatz zur Limousine schön.

Unseres Erachtens stellt er einen perfekten Kompromiss zwischen Eleganz, Sportlichkeit, Komfort und Praktikabilität dar. Durch Verzicht auf große Felgen, Typbezeichnungen und schlichtes Schwarz kommt er unserem Ideal eines Wolfes im Schafspelz am nächsten, im Konkurrenzumfeld gelingt das nur noch dem Alpina Touring.

 

Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass wenn er als AMG erkannt wird, die Reaktion durchaus gemischt ist. Weniger aus Umweltaspekten als vielmehr das immer noch vorhandene Vorurteil bezüglich der AMG-Klientel. Die spöttische Frage nach dem gleichzeitigen Erwerb des Goldkettchens ist da eher noch von harmloser Natur. Verstörender sind mehr schon Kommentare an der Waschstraße wie "Ey Alter voll krass, musst du nur noch Felgen schwarz machen, hat meine Cousin auch gemacht, sieht Hamma aus." Wer klug ist, nickt nur!

Sauer gefahren bin ich angesichts der flapsigen Bemerkung eines Passanten, der zu seiner Frau abschätzig zischte: "Bordell-Bomber" was ich mit "Sie scheinen sich ja gut auszukennen in der Szene" replizierte. Kurzum, eine gewisse Gelassenheit und ein gesundes Selbstbewusstsein sind nicht verkehrt.

Unterschätzt habe ich auch den Neidfaktor auf der Autobahn. Ich kann einen drauf lassen, dass oftmals sofort auf die linke Spur rausgezogen wird, sobald ich im Rückspiegel auftauche, wobei sich die Sternfahrerfraktion unrühmlich hervortut. Anschließend wird reflexartig der Fuß in Vollaststellung gebracht, bis der Auspuff glüht. In diesen Fällen fahr ich sofort rechts rüber und überlasse es anderen, sich die Show anzutun. Nervt manchmal aber Bekannte mit ähnlichen Fahrzeugen berichten mittlerweile das Gleiche. Jenseits deutscher Landesgrenzen hören solche Petitessen übrigens schlagartig auf.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Ein schönes, elegantes und praktisches Auto
  • - löst sehr gemischte Reaktionen aus

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Er macht einfach wahnsinnig viel Spaß, sieht gut aus und ist auch noch praktisch.

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Dafür Gründe zu finden, fällt ehrlich gesagt schwer. Wer auf Spritverbrauch und Kosten achtet, braucht ihn sicher nicht aber der ist generell kein Kunde für diesen Wagen.

Wer glaubt, das ist ein Sportwagen, irrt, dafür fehlt ihm das letzte Quäntchen aber er ist extrem gut motorisiert und kommt nah dran.

Aber das ist es dann auch schon!

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 1

Sun Jan 27 17:30:00 CET 2019    |    udodonald

Gut geschrieben, danke für den ausführlichen Bericht. Hat meine bereits getroffene Wahl des E63 (bei mir allerdings der s) nur bestätigt.

 

Und keine Sorge, bisher haben mich auch die Navis anderer Automarken im Pott immer gerne zielsicher in den nächsten Stau geführt ;-)

 

Allzeit gute Fahrt

Sun Jan 27 17:32:42 CET 2019    |    udodonald

Ich sehe gerade, Machiattobeige. Herrlich ! Habe ich auch genommen, obwohl ich ein wenig Sorge wegen der Pflege hatte. Bin mal gespannt.

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