Mercedes E-Klasse W210 270 CDI T Test
31.07.2011 11:08 | Bericht erstellt von clubmann1
Testfahrzeug | Mercedes E-Klasse S210 270 CDI T |
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Leistung | 170 PS / 125 Kw |
Hubraum | 2685 |
Aufbauart | Kombi |
Kilometerstand | 195000 km |
Getriebeart | Automatikschaltung |
Erstzulassung | 3/2002 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | mehr als 3 Jahre |
Einleitung
Dieses Fahrzeug begleitet mich seit zwei Jahren jeden Tag, ob zur Arbeit, in der Freizeit, mit und ohne Anhänger, immer halt. Bis jetzt ist der Stern sogar noch zuverlässiger als der Omega B, der mich sieben Jahre begleiten durfte, aber leider nach 230 000 km recht angeschlagen in Rente ging. Sicher gibt es noch größere, schnellere, komfortablere und auch praktischere Autos, für mich ist aber der S210 die gelungene Mischung aus allen.Transporter,Limousine,Sprinter,Gleiter.......leider aber auch ein Grund, dass es einem nicht langweilig wird beim Entrosten der Karosse. |
Karosserie
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Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Ambiente
- + Fahrgefühl
- - Rost
Antrieb
Während der ersten Probefahrt, zwar mit Handschaltung, spontan in den Fünfender verliebt. Für mich als Diesel-Fan guter Sound, kräftiger Durchzug bei zwar hoher, immer noch erschwinglicherer Steuer als beim 320CDI, dabei aber sehr sparsam bei Motorenöl und Diesel.Für mich der beste Diesel überhaupt beim 210er. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Zuverlässigkeit
- - braucht DPF für grüne Plakette
Fahrdynamik
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Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + wie in Abrahams Schoß
Komfort
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Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + nahezu vollständiges Cockpit, aber nicht überladen und keineswegs kompliziert
- - keine Öldruckkontrolle vorhanden
Emotion
Die E-Klasse polarisiert sicher nicht so sehr wie Smart oder damals der letzte Scorpio, aber den 210 findet man gut, weil man generell auf solche Schiffe steht oder man mag eher was sportliches und interessiert sich nicht die Bohne für ihn.Da gibts dann noch die Leute die jeden schwarzen Benz für ne Bonzenkarre halten, die lassen wir mal weg. |
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + zeitloses Design, von weitem erkennbares Original
- - Spießer-Image, Rentner-Auto
Unterhaltskosten
KFZ-Steuer pro Jahr | 400-500 Euro |
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Verbrauch auf 100 km | 7,0-7,5 Liter |
Inspektionskosten pro Jahr | 100-300 Euro |
Gebrauchtwagengarantie | 12 Monate |
Werkstattkosten pro Jahr | bis 200 Euro |
Versicherungsregion (PLZ) | 99510 |
Außerplanmäßige Reparaturkosten | Motor/Kraftstoffversorgung/Abgasanlage - Kraftstoffleitung (40 €) |
Gesamtfazit zum Test
Wer eher den schmaleren Geldbeutel hat aber trotzdem die Nase voll von den anderen Gebrauchten, bei denen die Grenznutzungsdauer nach 200 000 km erreicht ist, dazu noch ein wenig technisches Verständnis und ein Reparaturhandbuch, ist mit dem Stern recht gut beraten. Sicher kann man auch Pech haben und die ganzen teuren Dinge an einem Mercedes gehen alle dahin, aber wenn man alle 60 000 km das Automatiköl wechselt, nicht das billigste Öl alle 20 000 km in den Motor kippt, dann kann man schon einige Zeit mit dem Dicken auskommen.
Gerade die gängigen Verschleißteile sind oft günstiger als bei anderen Herstellern und oft sind Originalteile so günstig wie im Zubehör erhältlich, man muss nur fragen.
Wie gesagt, der schmalere Geldbeutel.
Wenn es gerade so für das alte edle Stück gereicht hat, man aber gar nichts selbst an einem Auto richten kann, sollte man die im Schnitt sieben bis zehntausend Euro lieber in nen neuen Dacia mit Garantie investieren.
Oft sind die alten Schlitten scharf geritten und nass eingestellt.Reparaturstau!!!Vom Gebrauchtwagen"Händler" bissel aufgehübscht, überall antiquietsch dran und ab damit.
Der Automatikölwechsel sollte die erste Handlung sein nach dem Kauf, so ein ZF-Getriebe hält schon ziemlich lange, wenn es gepflegt ist.
Die meisten anderen Sachen kann man selbst, auch mit dem kleinen Geldbeutel.
25.04.2012 16:47 |
Kurvenräuber39902
Mein 270-cdi-T beim Kennenlernen .Erste Reparatur nach Kauf mit 192000 km,Blinkerhebel , Anlassersteuergerät,Zündschloß, Bremsen komplett mit Feststellbremse,
Lüfterrad-Kühler,aber jetzt läuft ER.
Und jetzt begeistert ER auch mich.