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Kia XCeed 1.6 T-GDi DTC7 Erster Test und Fahreindruck!

02.05.2020 16:41    |   Bericht erstellt von Koenig H.

Testfahrzeug Kia XCeed 1.6 T-GDi DTC7
Leistung 204 PS / 150 Kw
Hubraum 1591
HSN 1260
TSN AEU
Aufbauart SUV/Geländewagen/Pickup
Kilometerstand 500 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 4/2020
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer wenige Wochen
Gesamtnote von Koenig H. 4.0 von 5
weitere Tests zu Kia XCeed anzeigen Gesamtwertung Kia XCeed 4.0 von 5
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Einleitung

Hier mal etwas mehr Text als so allgemein üblich.

Aber ich weiß das all diejenigen die noch auf Ihren XCeed warten gerne jede Info wissenshungrig aufnehmen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Musste ja 4 Monate auf meinen „XCeed 1.6 T-GDi Carraweiß DCT JBL-Navi Spirit“ warten.

 

Hier also meine ersten sehr subjektiven Eindrücke mit meinem eigenen XCeed.

(Bei 2 Händlern Probegefahren im September 19 und Januar 20, einmal 136PS und 204 PS)

 

Dieser Text ist nicht der Weisheit letzter Schluss sondern gibt nur die ersten Eindrücke wieder.

 

Und Ja: Ich bin verliebt!!!

Wenngleich auch, … Aber lest selbst:

 

1.- Abholung und wie war das mit der Spirit Ausstattung?

Die Neuwagen-Abholung lief ganz ohne „Gedöns“ wegen Corona. Kurze Übergabe, Rechnung zahlen und einen echt hässlich pinken Plastikeinkaufkorb geschenkt bekommen. Hm, … Nicht mal ein Modelauto oder so? Egal, der Preis stimmte in diesem Autohaus! Das war wichtig.

Schlüssel rein, schnell weg! Ist ja jetzt Meiner! Blick in den Rückspiegel: Hä? Sind die schwarzen Scheiben so transparent mittlerweile von innen? Nein! Es fehlt die schwarze Tönung der Scheiben.

Ich hab´s noch genau im Ohr nach der Probefahrt auf dem Hof des fremden KIA-Händlers:

 

Ich: Das war jetzt aber nicht die Spirit Ausstattung, oder? Da fehlen ja die schwarzen Scheiben!

 

Händler: Ja stimmt. Hm, dann weiß ich jetzt nicht genau was es für ne Model-Version ist.

 

Somit war für mich klar: Spirit hat wie bei meinem alten KIA eben die schwarzen Scheiben.

Ne, … eben nicht! Mein Kaufvertrag und die Zubehörliste sagt was anderes! Da hat also KIA die Ausstattungslinien geändert. Ja blöd. Also nochmals 250€ für Scheibenfolierung investiert.

Aber jetzt sind die Scheiben schwarz, richtig schwarz mit 95% UV-Filter! So!

 

2.- JBL-Navi und „Zefix, bin ich zu blöd?“

Schon seit dem ersten Tag bin ich vom „Bums“ der JBL-Anlage echt begeistert. So macht Musik hören im Auto Spaß. Viele Besitzer berichten von Vibrationen der Soundanlage, Wummern und Scheppern. Das habe ich definitiv nicht! Satte Bässe, klare Höhen. Ich hätte nie gedacht das zu viel Bass auf die Nerven geht. Doch das kann passieren. Also wirklich JBL: Das habt Ihr so klasse gebaut! Mein Respekt! Dieser Invest wars jedenfalls wert. „Fetter Respekt, Bro! Scheibe, runter Ellenbogen raus“

Aber Freunde der Entwicklung… Ich check die Bedienung nicht richtig. Wieso sehe ich immer das blöde Wetter aufn Display? Muss ich echt die Anleitung lesen als Technik affiner Mensch? Dieses Kachelsystem macht mich irre! Hier schieben, da wischen, dort klicken! Irgendwie geht alles, aber so kompliziert und verquert? Und dann wäre da noch Apple Car Play: Ja so ein Schmarrn!

Auf dem Handy muss Siri aktiviert sein, dazu noch am Kabel angesteckt. Und das alles für die Apps die kein Mensch braucht beim Autofahren. Einzig Google-Maps und Amazon Music macht für mich persönlich Sinn. Aber Amazon geht auch via Bluetooth Koppelung und Navigation hab ich im Auto eh! Also, weg damit, weit weg. Und das Kabel gleich dazu! Meine Musik kommt nun wie früher vom USB-Stick oder via Bluetooth. Leider ist der USB-Port so gemacht das der Stick am der Abdeckkappe anschlägt. Hierzu benötigt man also ein kleines USB-Verlängerungskabel. (Ich habe eins mit 10cm gekauft) Damit liegt der Stick sicher in der Ablage und der Deckel geht zu.

 

3.- Erste Fahrt auf der Bundesstraße: (Flughafen Tangente mit durchgezogener Linie auf 22 KM)

Die Bedienung des Tempomates gibt keine Rätsel auf. Ist so wie beim alten KIA. Also eingeschalten und auf 100KM/h gesetzt. Spurhalteassistent (SHA) eingeschalten.

Zuerst zum SHA: Unglaublich wie gut das funktioniert. Bei den Probefahrten fiel es mir eher als unangenehm auf, warum weiß ich nicht mehr so genau. Er hält ganz präzise die Spur. Besser als jeder Fahrer selbst. Auch langgezogene Kurven. Die LKWs auf der Gegenspur beeindrucken den SHA überhaupt nicht. Magische Technik. Das Vertrauen geht soweit bis mich die Elektronik darauf aufmerksam macht das ich die „Hände ans Lenkrad“ bringen muss. Ich warte noch etwas, tatsächlich … er leitet sanftes Bremsen ein. Ja genial diese Technik. Ich darf also während des Fahrens sterben, ohne das mir was passiert! Großartig!

Tja und dann ist da vor mir nun dieser lahme LKW mit 70Km/h. Der adaptive Tempomat regelt sanft und sicher den Abstand zum Vordermann ein. Völlig unbeeindruckt und mit solider Präzision! Der Abstand bleibt bei 60-80 Metern zum Vordermann. Egal wie schnell wir sind! Egal ob jemand auf die Bundestrasse einfährt oder abbiegt! Absolute Souveränität und Entspanntheit in Kombination mit dem SHA. Diese Situation ist doch die Nervigste: Schwankende Geschwindigkeit, Überholverbot und ein LKW davor. Mit diesen beiden Helferlein sitzt man im XCeed und denkt sich: Das alles kann mir nix. Er lenkt, er bremst, ich muss nur ganz entspannt etwas mit steuern und die Situation abwarten.

Als die Straße frei wird beschleunigt der Tempomat nicht ruppig oder nervös. Nein, auch hier ganz souverän und sicherlich auch etwas auf Spritverbrauch bedacht. Insgesamt sehr beeindruckend wie autonomes Fahren später einmal sein kann. Der XCeed könnte das heute schon, wenn man das Lenkrad nicht führen müsste!

 

4.- Autobahn und der erste Stau, oder was macht denn das DCT?

Durch den SHA und den adaptiven Tempomat sind Autobahnfahrten auch bei viel Verkehr ein Leichtes. Beide Systeme arbeiten großartig und geben dem Fahrer vertrauen. Allerdings wird man durch den SHA zum „Blinken verdonnert“ Der SHA schaltet sich beim Blinken kurzzeitig ab. Ein Spurwechsel ohne blinken ist somit echt nicht schön. Der SHA ist in dieser Situation schon sehr dominant und man muss bewusst dagegen lenken. Kein gutes „Feeling“ ohne blinken die Spur zu wechseln.

Eine Reisegeschwindigkeit von 160-180 Km/h ist im XCeed sehr ruhig und entspannt. Der Verbrauch pendelt sich bei ca. 8 Litern ein. Bis zum ersten Stau. Stopp and Go auf 7 Kilometern wegen unbesetzter Baustelle am Werktag! Ach, ich liebe es! Grüße an Andi-Maut-Scheuer!

Im Stopp and Go Stau stellt sich sehr schnell Unruhe ein.

Das DCT weiß nicht so genau wie es schalten soll.

Irgendwie ist Unruhe im Antriebsstrang. Mal erster Gang, dann hoch bis zum dritten Gang. Dann wieder runter. Auch die Drehzahl pendelt hoch bis 2500 Umdrehungen und dann wieder runter. Das ist sehr unausgewogen und nervig. Das gefällt mir nicht! Also versuche ich nun manuell zu schalten, und das bei einem 7 Gang DCT. Ja und es funktioniert toll. Zweiter Gang rein und schon ist Ruhe. Der XCeed schleift sich mit dem Stau ein. Er wird ruhig und sehr kontrollierbar. Auch das Ruckeln ist weg.

Der Rest der Fahrt war komfortabel und entspannt. Jenseits der 200 Km/h wird’s etwas lauter, aber die JBL-Anlage kommt dagegen gut an! Feuer frei und „spüre den Bass!“

… und schon ist das Ziel erreicht. Zu schnell! Der XCeed schreit: Fahr mich, denk nicht nach. Entspann Dich und lass mich mal machen. Ich mach das gerne für Dich. Vertraue mir! Ich bring Dich ans Ziel und das alles sehr komfortabel und entspannt!

 

5.- Umwege die wir alle lieben.

Am Ziel ist alles erledigt. Aber wieso bei der Rückfahrt immer den kürzeren Weg wählen? Ich entscheide mich für den schönsten Weg. Abstecher in den Bayrischen Wald, vorbei am Arbersee! Mal sehen was er kann, wenn mal nichts autonom gesteuert ist. Ich will fahren, - ganz allein ohne den perfekt arbeitenden Elektronik-Schnick-Schnack! Rauf auf den Berg! Also: SHA aus, Sport Modus an! Auf diesen Straßen fühlt sich der XCeed wohl. Er greift an, jede Steigung ohne Schwäche. Deswegen genau habe ich mich für den 1.6 Turbo entschieden. Immer genügend Leistung. Das DCT trifft die Schaltpunkte ganz genau. Die 18 Zöller Vorderräder rubbeln über den Asphalt. Das bedeutet wohl, wenn ich immer so fahre dann werden jedes Jahr zwei neue Reifen fällig. Könnte eine Allrad Version Besserung verschaffen? Gerade ist es mir ziemlich egal. Der Golf GTI ist eine so leichte Beute! – Ich muss auf mich und den XCeed aufpassen. Er nimmt was kommt. Die bergigen Straßen machen Spaß und der XCeed ist auch hier zuhause!

Sein Design passt großartig zu den Ausblicken auf den Bergen! Die perfekte Synergie?

 

6.- RDKS, DJ Ötzi und der Regen!

Nun kommen wir zu einem Teil, der die Lobhudelei ausbremst. Ach ja, der XCeed bremst super.

Aber das ist ein anders Thema. Zuerst einmal zu DJ Ötzi: Hat die JBL-Anlage eine DJ Ötzi Erkennung?

Navigation an, Heimadresse auf dem schnellsten Weg anfahren, bitte! Hä? Wieso fällt die Endstufe immer wieder vorne aus? Ganz leiser, muffiger Sound nur von dem hinteren Lautsprecher. Immer wieder mal. Ok, das muss der KIA-Händler fixen. Zumal die JBL-Anlage und Navi ja nur 2 Jahre Garantie hat!

Im DAB-Radio läuft gerade DJ Ötzi, - Clever? Die Anlage erkennt DJ Ötzi und mutet den Sound als Fahrerschutz! Ein Bug oder Feature? Die Lösung musste erst gefunden werden. Sie war einfach aber nachvollziehbar: Die Sprachlautstärke der Navigation war bei Auslieferung auf „0“ gestellt! Somit wurde immer bei Sprachansagen die Musik vorne abgestellt und die Sprachansage war auf ganz leise gestellt. Lautstärke der Navi Sprachansage hochgedreht und schon ist alles gut! JBL hat also keine DJ Ötzi Erkennung.

 

Raus aus den Bergen mit Navi-Zielführung. Meinen Home-Point habe ich ja schon einprogrammiert! Und dann kam der Regen dazu. Hui, die Spirit-Ausstattung hat auch nen Regensensor. Habe ich das bestellt? Ja gut, nehme ich. Den Scheibenwischer-Arbeitsmodus sehe ich sogar im Tachodisplay. Das gefällt mir sehr gut! Es regnet konstant, nicht wechselhaft. Aber der „Auto-Modus“ werkelt verzweifelt schnell oder gar nicht! Das erinnert mich an die ersten BMW-Modelle vor 15 Jahren. Die hatten auch so ihre Probleme damit. Aber KIA? 15 Jahre später? Es ist ein Graus! Entweder sehe ich nichts, oder der Wischer winkt hektisch auf trockener Scheibe im Vollgas-Modus! Ich wünsche mir die 5-Stufen Intervall Lösung meines alten KIA´s zurück. Das war perfekt gelöst. (Nachtrag: Tage später arbeite der Auto-Modus wesentlich besser. Musste der Sensor lernen? Hat ein Fahrzeug Neustart etwas behoben? – Ich werde dran bleiben)

Unglaublich wie gut SHA und adaptiver Tempomat arbeiten können und die Wischerautomatik ist wirklich so schlecht?

 

Noch 40 KM nach Hause auf der Autobahn. Es regnet in Strömen. Der Wischer arbeitet ohne Automatik besser. Ups, … da biept es! Was ist das? Warnmeldung! Das Auto hat noch keine 500 KM aufn Tacho! Na prima! Gleich geht es auf die vierspurige A9. Kein Rastplatz mehr in Sicht!

„Reifendruck-Verlust“ Oh nein, hab ich jetzt einen Plattfuß? Muss ich nun den Kompressor bei Regen auf der Autobahn auspacken? Pannendienst? Shit! Wie fühlt sich der XCeed an? Schwammig? Hm, ich merke nichts! Runter auf 60 Km/h, rechte Spur. Ich bin ein Kriecher! Kein gutes Gefühl. Verdammt, - keine Möglichkeit irgendwie anzuhalten. Doch da! Eine Baustellen-Ausfahrt! Ich prüfe im strömenden Regen den Reifendruck unbeholfen mit Schuh und Daumendruck. Alles normal! Ich bin nass. Danke! Die Fußmatten sind eingesaut. Auf der A9 zur nächsten Tankstelle an den Luftdruck-Automaten. Aber welcher Luftdruck ist richtig? Ich suche … Ich finde: Im Türholm, ganz klein. Das kann kein Mensch bei Dämmerung lesen! iPhone – Foto – Vergrößern – Lesen – Entschlüsseln – PSI – BAR – KPA - Reifengröße – Beladung! Bei nächster Gelegenheit mache ich mir P-Touch Aufkleber in den Tankdeckel wie damals bei meinem alten Mercedes. Also: 2,3 Bar, - kann doch ganz einfach sein.

Der Luft-Automat arbeitet, arbeitet, arbeitet … irgendwie nicht! Weil kein realer Druckverlust vorhanden ist! In keinem Reifen. Reifendruck links neben dem Lenkrad via Taste bestätigen. Meldung gelöscht. Alles gut. Ja, was soll das denn? Es waren 10 Grad Temperaturunterschied von den Bergen zum Flachland. Aber kann das sein? Auch das werde ich weiter beobachten. RDKS, ein Feature das ich lieber nicht hätte. Bei meinem alten KIA war das schon immer wieder ein Problem. Es hat sich nichts verändert!

 

7.- LED und was die Menschheit (nicht) braucht.

Nach der Dämmerung kommt die Nacht. Nun zeigt sich was die moderne LED-Vollbeleuchtung kann.

Es ist beim XCeed nicht nur ein Design-Element. Die Tagfahrlichter in der Front erinnern mit ihren vier Punkten sehr ans Lichtkonzept von Porsche. Bei Nacht wird es aber hell. Der erste Eindruck ist ungewohnt. Sehr breite, gut gestreute, sanfte Ausleuchtung. Das Licht erscheint minimaler dunkler als bei einer H7 Beleuchtung. Aber dafür sind durch das sehr weiße Licht viel mehr Details erkennbar.

Mit Fernlicht geht die Sonne auf! Ach, … Ich hab auch nen Abblend-Assistenten gekauft? Ich bin verwundert was die Spirit-Ausstattung hier bereithält! Wie gut das klappt gilt es in der nächsten Zeit zu testen. Dazu war die Nachtfahrt einfach zu kurz.

 

So viele wirklich sehr gute Assistenten im XCeed! Da wäre also SHA, adaptiver Tempomat, LED-Licht mit Abblendautomatik, 7 Gang DCT, die JBL-Anlage und viele kleine Details. Aber mal ganz ehrlich, wer braucht denn bitte diese sinnlose „Start-Stopp“ Automatik? Vielleicht denke ich da zu sehr technisch? Bei jedem Start des Motors wird der Anlasser gestartet, die Abgase erhöhen sich bei jedem Start, Abgase gehen massiv in die Abgasrückführung zurück. Der Motor muss seine eigenen Ölreste verbrennen. Für den Verschleiß eines Motors kann das nicht gut sein! Aus ökologischer Sicht sehe ich auch keinen Vorteil. Es sei denn man steht täglich für ne Stunde im innerstädtischen Stau fest. Für mich eine feste Routine: Einsteigen, Motor starten, Start-Stopp Automatik sofort ausschalten, immer wieder, jeden Tag wieder. Aus Überzeugung.

 

Was noch zu erwähnen wäre:

Dieser neue Blinker Ton, ein Traum. Das Blinken klingt so erwachsen und stillvoll. Ich höre es gerne!

Die UVO-App ist ein nettes Gimmick. Wie es sich in Praxis damit verhält gilt es noch zu testen. Jedenfalls gefällt mir die Statusüberprüfung mit der eingebauten eSim Karte sehr gut. Ein gutes Gefühl nachsehen zu können ob das Auto verriegelt ist und wo es wirklich steht.

Aber liebe Kianer, wieso gibt’s immer noch alte Glühbirnen im XCeed? Die Innenraumbeleuchtung, die Kofferraumbeleuchtung, die Kennzeichenbeleuchtung. Alles alte Sofiten-Birnen! Hier muss ich wohl selber nachrüsten. Nicht fertig gedachtes Konzept oder Sparpolitik?

 

Der XCeed ist vor allem optisch sehr gut gelungen. Aber dieser Heckwischer ist in meinen Augen ein Schandfleck am Fahrzeug. Die Coupe-Form wird durch den Wischer optisch zerstört! Ich muss wohl schrauben und das Ding entfernen.

 

Der KIA XCeed ist ein emotionales Auto. Viele Hersteller sagen das. Nur mit dem XCeed hat das bei mir persönlich funktioniert. Der „Haben wollen Effekt“ trifft das Konzept sehr genau auf den Punkt. Für mich gibt es derzeit kein schöneres Fahrzeug auf dem deutschen Markt! Der XCeed ist eine Beauty-Queen. Auch das Preis / Leistungsverhältnis ist einfach unschlagbar. Er misst sich mit BMW X3, VW T-Roc, und Skoda Karoq. Aber wer kann denn mit gutem Gewissen bei diesen Herstellern den erheblich höheren Preis bei weniger Ausstattung akzeptieren? Vor allem nach den ganzen Abgas-Skandalen?

Der XCeed ist ein europäisches Auto. In der EU gebaut und auch dort verkauft. Ein weiteres unschlagbares Argument.

Mein neues Cross-Over-Coupe heißt KIA XCeed!

Und wehe jemand nennt ihn SUV!

 

©Harald König / 05-2020

Galerie

Karosserie

4.5 von 5

 

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Tolles Design

Antrieb

4.0 von 5

 

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + DCT ist ein muss.

Fahrdynamik

4.0 von 5

 

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Sehr agil mit 1.6 T-GDi / 204 PS

Komfort

4.0 von 5

 

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Ein Reisefahrzeug

Emotion

4.5 von 5

 

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Haben wollen Effekt

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Siehe Einleitungstext!

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Siehe Einleitungstext!

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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