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Isuzu D-Max 1.9 120kW/163PS 360Nm 6-Gang-Schaltgetriebe

27.08.2019 11:10    |   Bericht erstellt von AndreasAllrad

Testfahrzeug Isuzu D-Max PL 2.5 Twin Turbo
Leistung 163 PS / 120 Kw
Hubraum 2499
Aufbauart SUV/Geländewagen/Pickup
Kilometerstand 3682 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 2/2019
Nutzungssituation Probefahrt
Testdauer wenige Wochen
Gesamtnote von AndreasAllrad 4.0 von 5
weitere Tests zu Isuzu D-Max PL anzeigen Gesamtwertung Isuzu D-Max PL (seit 2012) 4.0 von 5
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Einleitung

Nicht gerührt sondern geschaltet – So stellt sich die aktuelle Isuzu D-MAX Generation in unserer Testwagenflotte vor.

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Karosserie

4.5 von 5

Die Doppelkabine mit 4 Türen, 5 Sitzplätzen und Ladefläche hinter der Fahrgastzelle ist nach wie vor die Bestseller Variante der populären PickUp Fahrzeuge. Sehr wohl jedoch sind bei Isuzu alternativ auch die Single Cab und die Space Cab im Portfolio.

Die Doppelkabine bietet immerhin noch eine Ladeflächenabmessung von 1,55 x 1,53cm und eine Zuladung von einer Tonne.

Der Fahrer sitzt auf einem elektrisch zu bedienendem Gestühl in der Fahrgastzelle. Beide Vordersitze sind in der besten Ausstattungsvariante beheizt. Die Sitzfläche der rückwärtigen Sitze lässt sich aufstellen und gibt den Zugang zu abgedeckt sichtbaren Staufächern frei, die teilweise durch Bordwerkzeug und Wagenheber genutzt werden.

Die Sitzlehne der Rückbank lässt sich wie leider üblich im PickUp Segment in der Neigung nicht variieren.

Alle mit Allradantrieb ausgestatteten D-Max bieten generell eine Anhängelast der maximalen gesetzlichen Höchstgrenze von 3,5 Tonnen. In der Premium Ausstattung wird die belastbare und deshalb auch nicht allzu leichte Heckklappe der Ladefläche mittels Dämpfungselement öffnen und mit dessen Mithilfe auch wieder mit geringer Kraftanstrengung schließen.

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Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + 5 Sitze und Ladefläche von 1.5 Meter Länge
  • + Rückfahrkamera
  • + ohne hochbauende Ladeflächenabdeckung sehr gute Orientierung nach hinten möglich

Antrieb

4.0 von 5

Das Sahnestück ist der kleine 1.9 Liter 4 Zylindermotörchen. Dank sehr kurzer Übersetzung in den unteren Gängen zieht der manuell geschaltete D-MAX unerwartet kräftig an und bewegt damit auch die zugesagte Anhängehöchstlast von 3,5 Tonnen. 120kW/163PS und 360Nm Drehmoment welches bei 1.800min-1 anliegt sollten überzeugen. Bei 100km/h dreht der Motor im 6. Gang 2.000 Umdrehungen und ist damit deutlich kürzer als der D-MAX mit Automatikgetriebe übersetzt.

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Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + trotz nur 1.9 Liter Hubrau kräftig
  • + kurze Übersetzung deshalb relativ viel schaltarbeit in der Beschleunigungsphase

Fahrdynamik

3.5 von 5

Ich persönlich favorisiere diese kurze Übersetzung, weil diese mir im täglichen Nutzen die Gewähr für verschleißfreies „Arbeiten“ bietet. Im Umkehrschluss ist der D-MAX natürlich kein Blitzstarter an der Ampel, weil er üblicherweise bis 50km/h mindestens 3 Schaltvorgänge hat vornehmen lassen.

 

Autobahntrips absolviert der D-MAX auch im Geschwindigkeitsfenster der Richtgeschwindigkeit und höher unaufgeregt und souverän. Die Höchstgeschwindigkeit liegt nach Herstellerangabe bei 180km/h.

 

Alle Allradmodelle des D-Max verfügen über einen Drehwahlhebel in der Mittelkonsole mit dem der Allradantrieb und die Untersetzung von sehenswerten 2,482:1.

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Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + kurze Gangsprünge = viel Kraft

Komfort

4.5 von 5

Bei der offerierten Sicherheitsausstattung beschränkt sich Isuzu auf wesentliche Komponenten. Eine Kameraüberwachung der Fahrspuren oder Verkehrszeichen, eine Park-Distanzkontrolle und selbst ein Totwinkel-Warner sucht mach vergebens. Immerhin bietet das Radio der Premium Ausstattung alle üblichen Eingänge und hat eine sinnvolle Rückfahrkamera integriert.

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Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + elektrisch zu bedienender Fahrersitz

Emotion

4.5 von 5

An einer wirklichen steilen Abfahrt im Verkehrssicherheitszentrum Olpe habe ich mich auch von der absoluten Zuverlässigkeit der per Knopfdruck einzulegenden Bergabfahrhilfe überzeugt.

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Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + der Worker

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Der Worker unter den PickUp`s.

Gesamtwertung: 4.0 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.0 von 5 möglichen Sternen
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