Audi Q4 FZ 50 e-tron quattro Sportback Test

Na da kommt ja eine starke Unzufriedenheit heraus. Das klingt ja schon fast nach Zwang zu einem Elektroauto für ein Petrolhead.

Vielleicht lese ich zu viel zwischen den Zeilen, es wirkt für mich so, als ob hier einfach viel zu schnell / dynamisch gefahren wird - Vertreterbleifußklischee -

Wo ich zustimme, Materialanmutung, die Qualität der Fertigung ist ok, aber es wirkt einfach nicht entsprechend dem Preis, den Audi dafür veranlagt, was man im Innenraum zu sehen/zu fühlen bekommt.

Falscher Typ gewählt, mit dem, absolut ausreichenden, Heckantrieb käme man deutlich weiter, wenn dann auch eine reichweitengerechte Ausstattung gewählt wird, sind auch noch ein paar km mehr drin.

Also der Q40 ist schon in der Lage, auch im Winter 300km problemlos ohne großen Verzicht zu fahren. Verzichten sollte man, egal mit welchem Auto, auf hohe Autobahntempi, bei einem EV ganz besonders.

Dass Mercedes um Welten voraus ist, das konnte ich nicht feststellen, leider wird es nicht konkreter in diesem Test. Navi ist Mercedes besser, wobei das Audinavi hier auch schon ordentlich ist und man sauber ans Ziel kommt. Besser geht eben immer, dafür hatte Mercedes aber gar kein EV im Programm, das hier vergleichbar wäre, EQB ist ja erst recht neu und erreicht m.E. den WLTP-Wert vom Audi nicht, da er ja knapp 10kWh weniger im Akku hat.

Am Ende muss man persönlich mit einem Auto klarkommen, wirkt hier nach einer Fehlentscheidung, falsches Konzept, falsches Auto, falsche Konfiguration.

Heilen könnte man die Dinge etwas bspw. durch andere Felgen / Reifen mit mehr Reichweite, je nach aktueller Ausstattung sind da durchaus reale 30 mehr Reichweite mit einer Akkuladung drin.

Ebenfalls hilft es die Fahrweise anzupassen, grundsätzlich ist es möglich ein Auto, gemütlich gefahren, WLTP-weit zu bewegen.

besonderer Tipp viel trinken - dann muss man oft eine Pause machen und kann die kurze Zeit für einen Schluck Strom nutzen win-win Situation.