Opel Astra J 1.6 Test

Nun ist es also soweit, mein erster Neuwagen.

Ohne große Erwartungen bin ich vor einem Monat zu meinem Opel Händler gefahren weil mal wieder mein bayrischer Misthaufen mir einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Es sollte also wieder etwas aus Rüsselsheim sein. Ein solides Auto mit vernünftiger Austattung. Natürlich zu einem ebenfalls vernünftigen Preis.

Da der Nachfolger vom Astra J nun schon in den Startlöchern steht, bietet sich für ein Schnäppchen natürlich der Astra an. Und da stand er, ein weißer Astra J, mit der kleinsten Motorisierung, aber einer hübschen Austattung.

Lange gefackelt habe ich wirklich nicht, ich war so entnervt von meinem damaligen Bmw, das ich nichtmals eine Probefahrt forderte, für mich war klar: Es ist alles besser als dieser 3er der sich da noch mein Eigen nannte.

Also fix den Kaufvertrag unterschrieben und eine Woche gewartet. Dann war der Tag der Abholung endlich gekommen, ich setzte mich rein und fühlte mich ziemlich schnell wohl. Die vielen Knöpfe die am Anfang vielleicht kompliziert erscheinen, sind nach kurzer Zeit reinste Routine, alles ist vernünftig erklärt und leicht zu bedienen.

Das Fahrverhalten ist wirklich wunderbar, ich bin sehr zufrieden, die Lenkung ist gefühlt sehr direkt, und auch die Federung arbeitet schön straff, aber nicht zu sehr. Es ist rund, und für diese Preisklasse mehr als ausreichend!

Das einzige Manko ist der Motor, für 12690 Euro war es mir leider nicht gegönnt einen größeren Motor zu ordern. Anfürsich kein großes Problem da mir die Wahl des Motors zweitrangig war, allerdings kommt man dennoch sehr schnell an die Leistungsgrenze, und man muss stellenweise viel Geduld aufbringen. Gerade wenn die Klimaanlage an ist sollte man sich vorher überlegen einfach mal einen Gang runter zu schalten.

Die Verarbeitungsqualität möchte ich eigentlich ungerne mit der von den älteren Opels vergleichen, ich bin voll und ganz zufrieden. Nichts ist am knarzen oder knacken. Fühlt sich einfach alles sehr gut an.