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Mercedes C-Klasse S202 200 - April 2018

14.11.2011 15:47    |   Bericht erstellt von Rainer aus Stuttgart

Testfahrzeug Mercedes C-Klasse S202 200
Leistung 136 PS / 100 Kw
Hubraum 1998
HSN 0710
TSN 325
Aufbauart Kombi
Kilometerstand 213500 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 10/1996
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 5 Jahre
Gesamtnote von Rainer aus Stuttgart 4.5 von 5
weitere Tests zu Mercedes C-Klasse S202 anzeigen Gesamtwertung Mercedes C-Klasse S202 4.0 von 5
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Einleitung

Mit Neuigkeiten bis April 2018.

 

Der Aufwand das Fahrzeug zu erhalten hat sich jetzt erkennbar vergrößert. - Die jetzt über 20 Jahre erforderten aktuell größere Reparaturen.

 

Details zur neuerlichen TÜV-Vorbereitung stehen unten im Bericht

 

 

Die Zeit der längeren Ausfahrten ist auch zu Ende, - für den Sommerurlaub haben wir jetzt aufgerüstet.

 

TESTBERICHT zum neuen Fahrzeug.

 

https://www.motortests.de/auto/porsche/cayenne/2-ftId194949

 

 

Der Mercedes Kombi ist seit Februar 2009, unser Fahrzeug für jeden Tag.

Es ist insgesamt auf die Zeit und die KM-Laufleistung gesehen, sehr zuverlässig. - Das Fahrzeug ist leicht, wendig und gut zu fahren.

 

Das Differential singt ein bisschen, ist aber aber nur in einem Geschwindigkeitsbereich zu hören. Der Luftmassenmesser wurde nach unklarer Diagnose wegen Leistungsverlust erneuert. Zündschloss war gebrochen, was sehr unangenehm war (Spezialwerkzeug nötig). Kürzlich ging noch der Klimakompressor kaputt. Nach dem Austausch des Kompressors läuft der Motor jetzt super leise.

Rost wurde in 2010 von der Fachwerkstatt entfernt und hält sich bis auf ein paar Blasen in Grenzen.

 

Zur Verbesserung des Aussehens von hinten wurden 6 Zentimeter Spurverbreiterung (Schraubversion) verbaut. Im originalen Zustand sind die schmalen 195er Reifen vielzu weit innen in den Radhäusern.

 

Nachfolgend Reparaturen:

Bremsen rundum mit Park/- Feststellbremsbacken, Reifen (Sommer / Winter), Querlenker vorne rechts oben, Federaufnahme an der Motortrennwand mit Auftragschweissen und einem Stahlblech verstärkt, Nockenwellenverstellung, Luftmassenmesser, Spannvorrichtung mit Gehäuse für Flachriemen, Kupplungszylinder am Getriebe, Klimakompressor, Zündschloss, Scheibenwischergestänge komplett, Scheinwerfer vorne, beide Kühler mit den Zuleitungen und in 2012 eine Zündspule mit den Zündkerzen und Radlager hinten.

 

Im Januar 2012 hat das Fahrzeug einen Lawinenschaden am Dach bekommen. Der wurde auf Grund des guten technischen Zustandes aber repariert. Mit neuer Frontscheibe und Lack sind diese Stellen jetzt auch saniert. ;-))

 

Weiterhin ist zum anstehenden TÜV in 2013 eine Bremsankerplatte hinten zu erneuern. Die gesamte Bremsbackentechnik hat es dabei zerbröselt. Im Moment geht die Feststellbremse nur einseitig.

 

Wir haben uns nach Alternativen zu dem Kombi umgeschaut, da wir aber mit dem Fahrzeug sehr zufrieden sind wird ( - !! - ) JEDES Frühjahr wiederholt der neue Rost entfernt. - Dies ist inzwischen zum erweiterten Umfang des Frühjahrsputzes am Fahrzeug geworden. - Nun wird auf unbestimmte Zeit weitergefahren.

 

Mit ein Grund hierfür ist, dass auch hier in Stuttgart ab 01.01.2012 die "Grüne Plakette" Pflicht ist. Dadurch sind am Markt vergleichbare Fahrzeuge in ordentlichem Zustand sehr teuer geworden.

 

Im Sommer 2013 ist dann im Urlaub (Spanien, Ersatzteile SEHR teuer) die Klimaanlage zum zweiten mal kaputt gegangen, zu Hause gabs dann einen neuen Kompressor mit Leitungen in den Innenraum (Gewinde defekt). Das Kühlsystem ist hierbei mehrmals gespült worden, hoffentlich hält dießer Kompressor jetzt etwas länger. - ==> Empfehlung: hebt die Original Magnetkupplung auf, Mercedes ist hier bedutend besser, als das verbaute Zubehör-Teil.

 

Im Herbst 2013 gabs dann wegen Durchrostungen einen neuen linken Kotflügel und eine neue Motorhaube ( Reste von dem Lawinenschaden ).

Bei der Gelegenheit wurden beide Bremsankerbleche hinten mit der Feststellbremse erneuert, jetzt funktioniert die Feststellbremse wieder zuverlässig ( ohne zusätzlich den Gang einzulegen ), auch beim parken am Gefälle.

 

Pünktlich zu Weihnachten 2013 ist die Motorsteuerung des Kaltstartes kaputt gegangen. Dieser wirklich sehr unangenehme Fehler, trat nur bei Minusgraden auf und konnte nach mehreren nervigen Reparaturversuchen ( freie Werkstätten ) letztendlich nur in einer Mercedes Werkstatt repariert werden.

 

- Der Wagen funktioniert mit neuen Conti Winterreifen auch im Schiurlaub in den Alpen sehr gut. Unsere anderen Fahrzeuge haben schlechtere Fahreigenschaften auf Eis und Schnee.

 

Im Mai 2014 entschlossen wir uns den Wagen nochmals entrosten zu lassen. - Durch hartnäckigen Rostfraß, ist es inzwischen zu unzähligen Durchrostungen gekommen.

Tja, erst nach dem abschleifen ist man dann zum Entschluss gekommen, alle Türen auszubauen, Schweller, beide Radläufe hinten, deren innere Radläufe und das Heckblech mit Reparaturblechen neu einzuschweissen (unter den Kunstoff-Innenkotflügeln und dem Stoßfänger verbarg sich "das Grauen").

Eine gebrauchte Hecklappe wurde besorgt, die bisherige war nicht mehr zu schweissen.

Alle diese Stellen wurden durch die Karroseriewerkstatt fachmännisch verzinnt. Die Lackierung wurde sehr gut.

 

Es wurde bei dieser Gelegenheit, auch noch der Unterboden abgeschliffen und neu versiegelt. Bis auf die angerosteten Achsteile ist hier kaum Rost :-))

 

Die Stoßdämpfer hinten wurden 2014 auch noch erneuert.

 

Noch was im Nachhinein " lustiges " . Im Urlaub in Spanien haben wir noch einen Teil des Endschalldämpfers verloren. Die heißen Abgase strömten dann gegen die Kunststoff-Heckstoßstange. Bei der Reparatur in einer sehr abenteuerlich anmutenden Werkstatt, wurde auch noch eine undichte Benzinleitung am Wagenboden repariert ( Puuuh, hätte böse enden können ).

 

Weiterhin wurde nach einem Parkrempler auf Kosten der gegnerischen Haftpflicht, der vordere linke Kotflügel erneuert. Ein Neuteil für 1.070 EURO. - Die gegnerische Versicherung ( Spanisches Vertragsrecht ), bestand auf die Reparatur in der Werkstatt.

 

In 2015 wurden nochmals das vordere Scheibenwischergestänge komplett und beide vorderen Scheinwerfer erneuert ( war recht kostengünstig dank Ebay :-) ) .

 

So erneuert sich das Fahrzeug über die Jahre Stück für Stück.

 

Nach all den aktuellen umfangreichen Reparaturen und dem Austausch diverser Teile, werden wir unsere "Weisse Lady" auf unbestimmte Zeit weiterfahren :-))

 

 

Ohne Rostflecken, sieht das Fahrzeug jetzt wieder sehr gut aus.

 

- - - - Ist ja inzwischen eine TOTAL - Restauration geworden.

 

 

Langsam wird dieser Fahrzeugtyp recht selten, - - die rosten ja alle weg.

 

Neues im Januar 2015, . . . . . . ( gefahren von meiner Frau )

und noch 2 weitere „lustige“ Vorfälle, die zu gegebenen Zeitpunkt zu hohem Adrenalinausstoß und Überhitzung führten.

 

Da gab es plötzlich ein Knacken! Nach einiger Zeit wurde der Auspuff bei Beschleunigung lauter, da das Auto bei Normalgas auch normal fuhr gab es keinen Grund nachzusehen! Irgendwann nach ca. 10 km gab es Lichthupe von anderen Autofahrern. Warum nur? Es ging nur geradeaus und nur der Auspuff war etwas (?) lauter. In einer Kurve war klar, das was nicht in Ordnung ist, doch wo sollte ich anhalten, ohne Randstreifen auf der Autobahn? Und ich ( Frau im winterlichen Schneegestöber ) war allein. Dann also langsamer (80 km/h) auf dem rechten Streifen weiter um hoffentlich heim zu kommen (noch sind es 30 km). Die Warnzeichen (Lichthupe, Hupe, Gesten) der anderen Autofahrer wurden heftiger und mehr. Endlich an der gewollten Ausfahrt angekommen. Raus und auf den nächsten Parkplatz! Da war klar warum … der Auspuff hing nicht mehr, sondern wurde nur noch hinterhergezogen und hatte ein Loch in den Auspufftopf gerissen. Diesen konnte man mit einem Handgriff abdrehen. Er wurde in den Kofferraum gelegt und dann ging es weiter lauter in Richtung nach Hause.

=> Bewegendes Feuerwerk auf der Autobahn durch den Metallabrieb. Sowas sieht man selten! Und nun hat die „weiße Lady“ einen neuen Auspuff und ist leise.

 

 

2 Wochen später:

 

Und wieder ein undefinierbares Geräusch auf der Autobahn. Noch ca. 80km bis heim. Es wurde lauter und lauter. Ein Kratzen von Metall unter uns. Also mal raus und nachsehen! Nichts ersichtliches! Was nun? Es ging weiter und es war weg, war da, war weg und da und wurde lauter. Nach ca. 20km mal auf einen Rastplatz um nachzusehen. Es ist nicht wirklich was zu erkennen. Vermutung – Radlager. Das Rad war aber fest! Also wieder weiter. Und dann wurde es heftig laut, doch auch da gab es keinen Randstreifen und wir wollten heim und hatten den Kofferraum voll mit Gepäck (4 Personen) vom Urlaub. Also eben mit den vorgeschriebenen 62km/h so gut es ging auf der rechten Spur weiter. Wenn wir nur wüßten was da los ist. Wenige Meter von zuhause gingen dann noch die Warnleuchten an, Rad blockiert, doch wir sind schon am Einparken und am ausladen. 1 Tag später wird er abgeschleppt!

Nicht nur das Radlager, gleich der ganze Achsschenkel ist zerstört.

 

Aber auch hier hat uns unsere „weiße Lady“ heimgebracht. :p

 

Jetzt wartet sie auf das Ersatzteil. Und dank Internet und Gebrauchtteile auch noch günstig zu bekommen. - - - - Es wurde doch noch etwas teuerer, da auch noch der ABS Sensor defekt war ( Fehlerspeicher auslesen usw ).

 

Wenn auch alles nicht angenehm war, verloren haben wir nichts. Es gab keinen Unfall. Niemand wurde gefährdet. Eine Weiterfahrt war bisher immer trotz enormer Lautstärke noch möglich. :)

 

Mercedes hat halt doch Qualität.

 

Weiter mit der Fahrzeug-Geschichte zum September 2016

 

Beide vorderen oberen Querlenker wurden erneuert, - jetzt ist die Vorderachse komplett ruhig.

 

Das Benzinrohr von der Pumpe in den Tank wurde undicht (total durchgerostet). - - - War mal wieder eine der aufwendigeren Reparaturen. - Erst mal die Hinterachse ablassen, - die alten Tankbänder öffnen. - Dann den rechten Tank ablasen und das relativ kleine Rohr erneuern. - So jetzt riecht er nicht mehr nach Benzin.

 

Die Klima wurde auf Vedacht für den Sommer neu befüllt, - alles in Ordnung war dicht und kühlt weiterhin extrem stark.

 

Großer Service mit Luft- ÖL- und Innenraumfilter wurde gemacht. - Mit Motoröl 5 W 40 kaum noch Ölverbrauch. - Zündkerzen wurden auch gewechselt, der Motor verschluckt sich jetzt in der Warmlaufpase nicht mehr.

 

Alle 4 Sommerreifen ( Michelin Energie Saver + ) wurden erneuert. - Jetzt gibt es keine Rumpelgeräusche bei schlechter Fahrbahn mehr. - Man spürt auch auf Feldwegen weniger Stöße in der Lenkung.

 

TÜV hat er jetzt noch bis Herbst 2017, - da ist Hoffnung, daß der Wagen noch über den Winter 2017 / 2018 hält.

 

Der Platzbedarf hat sich vergößert, - daher wurde die Dachbox gegen eine größere mit 450 Litern getauscht. - - Empfehlung, nehmt eine die etwas kürzer / höher ist und dafür 80 bis 90 Zentimeter breit ist. - Wir haben dadurch kaum noch Seitenwindempfindlichkeit und weniger Windgeräusche.

 

Unser Nachbar mit dem Porsche Cayenne hat den hinteren Stossfänger gestreift ( Riss im Kunststoff ). - - Eigentich eine positive Sache, - dessen Haftpflichtversicherung hat den Schaden auf Basis eines Gutachtens / Kostenvoranschlags voll übernommen. - - - - - Auch diese Stelle wurde dadurch erneuert ;-)

 

Trotz seinen über 20 Jahren ist der Wagen immer noch bestens für die Familie geeignet.

 

Weiter mit der Fahrzeug-Geschichte ab Frühjahr 2017

 

Zwischenzeitlich waren wir mit dem Fahrzeug 2 mal im Ski-Urlaub, - wie immer ohne Probleme mit den erneuerten Winterreifen.

- Davor wurde der Thermostat erneuert, im Sommer war es recht angenehm mit der Kühlmitteltemperatur mit knapp 80 Grad, - zum richtig Heizen im Winter allerdings zu wenig. - Jetzt hat die Anzeige so um die 85 bis 88 Grad.

 

Da wir das Fahrzeug zu jeder Urlaubsfahrt recht stark beladen, wurden hinten verstärkte Fahrwerksfedern mit höheren Gummis eingebaut.

 

Nachdem jetzt die Streusalzzeit vorbei ist, gab es nun auch den neuen rechten Kotflügel.

 

Es wurden noch ein paar weitere notwendige Instandsetzungen gemacht.

- Anlasser erneuern, spurte nicht mehr ordentlich aus

- beide Motoraufhängungen erneuert

- Bremsseil Feststellbremse erneuern

- neue Bremsbeläge hinten.

 

In Eigenleistung die üblichen optischen Instandsetzungen am Lack. Hecklappe entrostet und neu abgedichtet.

 

Da durch die defekte Feststellbremsedie Rückbank ausgebaut wurde, habe ich hier zusätzlich großflächig Dämmfilz eingeklebt. Gibt's im Baumarkt zur Rohrleitungsisolierung. - Unglaublich wie leise der Innenraum dadurch wurde.

 

- Da zwischenzeitlich die hinteren Räder nicht mehr gerade standen, wurden die diversen Streben der Hinterachse mit neuen Querlenkern und Lagern erneuert.

Hört sich einfach an, - IST es aber nicht. :(

Es war auch sehr aufwändig, da kein Platz ist um an die verschiedenen Schrauben zu kommen. - Bei der Gelegenheit auch noch neue Stößdämpfer hinten.

 

Eine weitere Überarbeitung / Versiegelung vom Lack und der Fahrzeugunterseite wurde jetzt doch nochmals gemacht.

- Die Lack-Struktur der Schweller konnte beim nachlackieren nicht erreicht werden. - Jetzt hat das Fahrzeug Schwellerverkleidungen der Modellpflege erhalten. - Die Türen verspritzen jetzt nicht mehr so stark.

 

Das Abgasrohr mit Katalysator und der Lambdasonde wurde erneuert.

Der Motor läuft jetzt leiser und beschleunigt jetzt wieder absolut ruckfrei.

 

 

Weiter mit der Fahrzeug-Geschichte zum November 2017

Für die neue TÜV - Plakette waren noch ein paar weitere unaufschiebbare Instandsetzungen notwendig.

- Radhaus rechts vorne instandsetzen, Federaufnahme gerade biegen / entrosten / neu verschweissen da die Schweisspunkte gebrochen waren. - Diverse weitere Bleche (überall wo Schweissbolzen sind) mit der schmalen Edelstahltrennscheibe austrennen. - Danach alles sauber wieder neu einschweißen und versiegeln.

- zwei neue Federn vorne

- neue Bremsscheiben vorne

- Traggelenk links erneuert

- Querlenker rechts ausgetauscht da durchgerostet

- und dann noch der Hauptarm der Servolenkung.

 

Der Bereich der Federaufnahme des Radhauses vorne rechts wurde aktuell vom Karosseriebauer nochmals instandgesetzt.

Beim Zusammenbauen des Fahrzeuges wurden hier noch nötige Nacharbeiten erkannt, daher wurde hier eine neue Mercedes Federaufnahme eingeschweißt.

 

Im März 2018 gab es noch ein neues Radlager vorne.

Weiterhin die bereits bekannten Schönheitsreparaturen. Im Moment nur etwas Flugrost und Rostblasen an einer Tür und der Heckklappe.

 

So jetzt kann wieder beruhigt zwei Jahre weitergefahren werden :-)

Galerie

Karosserie

4.5 von 5

 

Galerie
Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Türen schließen sehr gut.
  • + Original Mercedes Dachträger hält 100 KG aus.
  • + Bessere Optik mit Stoßfänger hinten und den Schwellerverkleidungen der Modellpflege.
  • - Der werkseitig aufgebrachte Unterbodenschutz läßt sich zwischenzeitlich in Handflächen großen Teilen abziehen. Merkwürdig, - fast ohne Rost darunter, nur leicht schmieriges schwarzes Blech.

Antrieb

4.0 von 5

 

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Verbrauch Autobahn voll beladen bei 130 KM/H nur 8 bis 9 Liter
  • + Geringer Reifenverschleiß durch das geringe Motor-Drehmoment ( Turbo-Diesel verschleißen mehr Reifen )
  • + Unsere C230 Kompressor Fahrzeuge ( SLK und C-Klasse Limusine ) verschleißen bedeutend mehr Reifen
  • + Es ist bereits der große Wasserkühler und Klimakühler verbaut. Dadurch auch keine Probleme im Stau bei über 40 Grad im Sommerurlaub.
  • + Ab diesem Modellwechsel hat das Fahrzeug neben der Nockenwellenverstellung auch schon ein Schaltsaugrohr verbaut, - der Durchzug ist bereits aus niedrigern Drehzahlen gleichmäßig für diese geringe Motorgrösse.
  • - 200er Benziner ist ein bisschen schwach beim erneuten Beschleunigen an Autobahnsteigungen.. - Man spürt hier die angeschaltete Klimaanlage :-)

Fahrdynamik

4.5 von 5

 

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Im Vergleich zu anderen Kombi- und SUV Herstellern gutes und ruhig zu fahrendes Fahrzeug
  • + Mit Continental 850 Wintereifen sehr gut auf Eis ( aktuell in Österreich 50 Kilometer lang auf vereister Fahrbahn )
  • + Sehr sauberes und zielgenauses Kurvenfahren dank sehr guter Lenkung
  • - Im Vergleich zu moderneren Autos mit Turbo-Motoren, benötigt man hier schon etwas Geduld bis das Fahrzeug in Schwung kommt. - Es sind halt nur 136 PS

Komfort

5.0 von 5

 

Testkriterien
Federung (komfortabel): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Guter Geradeauslauf, wenig Seitenneigung mit sicherem Fahrverhalten auf kurvigen Strecken
  • + Die Klimaanlage erzeugt eine Eiseskälte
  • + Auch bei Geschwindigkeiten um die 200 KM/H bleibt das Fahrzeug innen leise
  • + Mit neuen Stoßdämpfern und neuen Achsteilen sehr angenehm und sicher zu fahren
  • + Durch die großflächigen Scheinwerfer sehr gute Fahrbahnausleuchtung
  • + Durch die Außenfarbe und die graue Innenausstattung wenig Aufheizung durch Sonneneinstrahlung
  • + Mit aktuellen Reifen ruhig und sicher zu fahren
  • + Fahrzeug ist auch mit Dachbox sehr angenehm zu fahren.
  • - Klimaanlage läßt sich schlecht regeln, ist meistens viel zu kalt.

Emotion

4.5 von 5

 

Galerie
Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (komfortabel): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Von hinten und von der Seite ein gutes Design.
  • + Hat noch etwas uriges und kantiges, wie ein alter Mercedes eben.
  • - Es ist halt ein Vernunftauto. - Sportlichkeit darf man hier nicht erwarten

Unterhaltskosten

Verbrauch auf 100 km 8,5-9,0 Liter
Inspektionskosten pro Jahr bis 100 Euro
Gebrauchtwagengarantie keine vorhanden
Werkstattkosten pro Jahr bis 200 Euro
Versicherungsregion (PLZ) 71083
Haftpflicht 200-300 Euro ()
Teilkasko 50-100 Euro
Außerplanmäßige Reparaturkosten Karosserie/Rost - Lack (4000 €)

Gesamtfazit zum Test

  • + Der Wagen ist bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn sehr sicher und ruhig zu fahren
  • + Auch starke Bodenwellen werden sehr gut aufgefangen
  • + Der Geradeauslauf ist nach dem Tausch aller Achsteile sehr gut.
  • + Nach all den Reparaturen läuft der Motor jetzt leiser, ohne irgendwelche Vibrationen und beschleunigt absolut ruckfrei
Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Überschaubare Technik da vor Mopf Modell. Ersatzteile sind neu und auch gebraucht massig vorhanden. Die Reparaturen sind einfach auszuführen.

 

Mit den verbesserten Reifen und Glühbirnen im Fahrlicht aus der heutigen Zeit, hält das Fahrzeug auch mit aktuellen Autos ganz gut mit.

 

Auch die Sicherheit im Falle eines Unfalles ist sehr gut.

2 Airbags mit Gurtstraffern, ABS, ASR und soweiter, sowie die sehr gute Karosserie ist ja bei Mercedes bekannt und ein Vorbild für andere Hersteller.

 

Nicht zuletzt ist auch die grüne Umweltplakette ein Vorteil des Fahrzeuges. Es fallen hier ja alle älteren Diesel weg.

 

Durch die Diesel - Problematik ist das Fahrzeug unverändert interessant zur weiteren Nutzung. - :)

 

Gerne wird unsere " Weisse Lady " weiter gepflegt und im TOP - ZUSTAND erhalten.

 

Die über die Jahre doch recht aufwändigen Arbeiten zur Instandhaltung, sind nun doch noch ins Positive gerutscht :-)

 

Wir sind in den letzten 8 Jahren in den diversen Urlauben auf den unwegsamsten Stecken gefahren. Die Federung ist dem Untergrund immer bestens gewachsen.

Auch bei Schneematsch und Starkregen kaum Aquaplaning.

 

Der Wagen ist uns allen durch seine Zuverlässigkeit und einfache Bedienung ans Herz gewachsen. Ein richtiges Familien-Auto halt :-)))

 

Er hat auch ein knorriges und markantes Aussehen, was in der heutigen Zeit wieder gefällt.

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Man sollte einen Karosseriebauer kennen, der sich mit dem entfernen von Rost auskennt.

- Ein austrennen von angerostetem Blech ist hier leider immer notwendig, sonst kommt der Rost nach

1 bis 2 Jahren trotz verzinnen wieder :(

 

Die Blechteile wie z. B. Kotflügel gibt es neu lackiert mit Versand in Ebay schon ab 130 EURO . - Die Passung ist recht ordentlich.

 

 

Es sollte hier bei jeder der Instandsetzungen richtige Begeisterung bestehen, sonst ist es in Hinsicht vom Restwert und des Wiederbschaffungswert schnell ein finanzieller Totalschaden.

- Eine Billig - Reparatur hält leider nur kurze Zeit.

 

Bestehen keine Möglichkeiten zur professionellen Instandsetzung, sollte man die Finger von älteren Mercedes Fahrzeugen lassen.

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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