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BMW 3er F30 335d xDrive Test

04.02.2014 21:27    |   Bericht erstellt von showdown2608

Testfahrzeug BMW 3er F30 335d xDrive
Leistung 313 PS / 230 Kw
Hubraum 2993
HSN 0005
TSN BQO
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 7000 km
Getriebeart Automatikschaltung
Erstzulassung 11/2013
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer einige Monate
Gesamtnote von showdown2608 4.5 von 5
weitere Tests zu BMW 3er F30 anzeigen Gesamtwertung BMW 3er F30 (2012 - 2019) 4.0 von 5
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Einleitung

Dies ist mein Privatwagen und ich fahre ihn vom ersten Kilometer an ausschließlich selbst. In den letzten Monaten bin ich 7.000 km gefahren unter zumeist winterlich-milden Bedingungen (feuchte bis nasse Straßen, zwischen -2 und +13 Grad Celsius). Von den bisher gefahrenen Kilometern sind ca. 4.000 auf Autobahnen und je ca. 2.000 auf Landstraßen und im Stadtverkehr angefallen. Die Landstraßen waren ein buntes Gemisch aus kurvenreichen Mittelgebirgsstraßen und zweispurigen Stadtverbindungen in Ballungsräumen.

Galerie

Karosserie

4.0 von 5

Der F30 ist - typisch für einen Dreier - mit einem fahrerorientiertem Cockpit ausgestattet, dass für mich eine angenehme Abgrenzung zur Konkurrenz darstellt. In Verbindung mit den hervorragenden Sportsitzen bekommt man durch die Gestaltung des Cockpits unweigerlich das Gefühl, auch wirklich am Steuer zu sitzen, zu fahren (und nicht nur lediglich ein Auto durch die Gegend zu bewegen). Doch was des einen Freud ist, ist des anderen Leid und so sollte sich jeder Interessent über einer bestimmten Größe/Breite das Platzangebot erst einmal persönlich anschauen. Ich bin übrigens ca. 70-72 kg auf 183 cm, also eher ne Elfe denn ein Troll.

 

Am Platzangebot hinten gibt es nichts zu meckern - dieses ist nicht nur ausreichend, sondern im Klassenvergleich großzügig. Auch die Kopffreiheit ist großzügig.

 

Der Kofferraum hat das in dieser Klasse übliche Format und sticht manchen allenfalls deswegen negativ ins Auge, weil er durch Ablagen rechts und links (zumindest bei mir mit Ablagepaket) leicht segmentiert wird. Mich stört es nicht. Dennoch würde ich jedem Interessenten raten, das (leider kostenpflichtige) Durchladesystem (BMW-Sprech für umlegbare Rücksitzbank) mitzuordern, um auch mal größere Gegenstände sicher transportieren zu können.

 

Die Übersichtlichkeit ist, bedingt durch die Dreiertypische lange Motorhaube und einer leichten Steigung des Wagens nach hinten hin, nicht optimal. Das PDC vorne und hinten ist m.E. Pflicht, aber es soll ja Leute geben, die ihr Auto besser überschauen können.

 

Der Qualitätseindruck ist m.E. nicht so schlecht, wie er hier manchmal dargestellt wird. Auch ich habe das Problem eines schrumpfenden Türgummis, habe sonst aber noch keine Qualitätsmängel ausmachen können. Es knarzt und wackelt nichts bei mir und mit der Qualität des verbauten Kunststoffes bin ich auch zufrieden. Ich habe nicht das Gefühl, in einem im Innenraum minderwertigen Auto zu hocken. Wenn ich in einem Audi sitze, fühle ich mich jedenfalls nicht edler. Also keinesfalls der Untergang des Abendlandes, wie er hier bisweilen kolportiert wird.

 

Ach ja, noch eines: der F30 ist ein großes Auto, von den Ausmaßen gefühlt nicht mehr soooo weit vom F10 entfernt.

Testkriterien
Platzangebot vorn: eng geräumig
Platzangebot hinten: eng geräumig
Kofferraum: klein groß
Übersichtlichkeit: schlecht gut
Qualitätseindruck: minderwertig hochwertig
Fazit - Karosserie
  • + Fahrerorientiertes Cockpit
  • + Niedrige Sitzposition
  • + Großzügiges Platzangebot hinten
  • + Guter Qualitäts- und Verarbeitungseindruck
  • - Platzangebot vorne für größere/breitere Menschen ggf. zu gering
  • - Durch lange Überhänge leicht unübersichtlich vorne wie hinten (PDC vorne und hinten empfehlenswert)

Antrieb

4.5 von 5

Der Dieselmotor läuft kultiviert und vibrationsarm und spielt so und trotz seiner Verbrennungsform alle Stärken eines Reihensechszylinders aus. Durch die zwei perfekt ineinander greifenden Turbolader hat man nie das Gefühl, einen Turbo zu fahren, sondern eher einen sehr hubraumstarken Sauger. Wann immer man möchte, drückt man einfach aufs Gas und es kommt sofortiger Schub nach vorne. Keinerlei Turboloch oder verzögertes Ansprechverhalten stört den Vorwärtstrieb des Wagens und man befindet sich sehr schnell in führerscheingefährdenden Geschwindigkeitsregionen und für einen Diesel hohen Drehzahlen von 5.000 bis 5.500 Umdrehungen. Selbst bei 190 drückt man aufs Gas und ist recht schnell im Begrenzer. Ich bin mir sicher: der Wagen läuft auch 280, wenn man die Sperre nur rausmacht. Ach, genug der langen Rede, machen wir es kurz: der Durchzug des 335d ist abartig. :)

 

Einen nicht unwesentlichen Anteil an diesem Erlebnis hat die 8-Gang Sport-Automatik von ZF, bei der ich bemerkenswert finde, wie schnell sie auf Gasbefehle reagiert. Ich hatte bisher allenfalls ein oder zwei mal das Gefühl, dass ich mit einer eigenen Kennlinie oder per Paddles schneller gewesen wäre. Aber das war es dann auch schon und den Wunsch nach einem Doppelkupplungsgetriebe habe ich nicht. Insbesondere das schnelle Hochschalten bei Vollast macht mir Spaß, auch wenn mich der minimale (!) Ruck beim Gangwechsel hoch anfänglich irgendwie irritiert hat. Mittlerweile grinse ich nur noch, wenn ich das in meinem Popometer spüre.

 

Ebenso verantwortlich zeichnet der xdrive. Ich bin mir sicher, dass ich die Kraft andernfalls nicht vernünftig auf die Straße kriegen würde. Schon so leuchtet das ESP ab und zu auf, wenn man auf einer feuchten Straße aufs Gas geht (freilich ohne dabei den Vortrieb spürbar zu bremsen). Das wiegt etwaige Leistungsverluste durch mehr Reibung bei einem Allradler allemal auf, wie ich finde. Und mal ganz ehrlich: der Gewichtszuschlag für den xdrive liegt bei 70 kg. Das ist m.M.n. bei einem Wagen dieser Größe nun wirklich egal.

 

Mein Verbrauch liegt derzeit zwischen 8 und 9 Liter/100 km; ich würde mich keinesfalls als Verkehrshindernis bezeichnen (ganz im Gegenteil). Das mag dem einen oder anderen für einen Diesel hoch erscheinen, aber für das Beschleunigungspotential des Wagens kommt mir das wie ein Schnäppchen vor. Fahre ich einfach nur lange Strecken mit 150-160 km/h (halbwegs konstant) auf der Autobahn, ist ein Schnitt zwischen 7 und 7,5 Liter normal. Schön wäre es gewesen, einen leicht größeren Tank zu haben; 57 Liter dürften in unseren Breitengraden aber dann doch insgeheim ausreichend sein.

 

Etwas sollte man noch anmerken: der Fahrerlebnisschalter der BMWs ist ein entscheidender Faktor bei der Suche nach der Freude beim Fahren. Vergesst Eco-Pro; ich kann keinen Verbrauchsvorteil gegenüber Comfort erkennen. Comfort ist tatsächlich eine komfortorientierte Abstimmung. Gasbefehle werden hier nicht unmittelbar, sondern wie mit einer minimalen Verzögerung weitergegeben bzw. man muss einfach mehr draufdrücken, um voranzukommen. Sport ist da eine ganze andere Geschichte: hier hängt der Wagen gierig am Gas und will drehen, drehen, drehen. Jede kleinste Gaspedalberührung wird unmittelbar und sofort in Vortrieb umgesetzt.

 

Ganz nebenbei gesagt klingt der 335d für einen Diesel wirklich nicht schlecht. Keinesfalls wie ein Benziner, aber wenn man im Sportmodus aufs Gas drückt, kann man sich dennoch auf eine irgendwie dann doch recht sportliche Motor-/Auspuffnote freuen.

Testkriterien
Motorleistung: schwach stark
Durchzug: unelastisch elastisch
Drehfreude: zäh agil
Getriebe/Schaltverhalten: schlecht gut
Verbrauch: durstig effizient
Reichweite: gering hoch
Fazit - Antrieb
  • + Extrem durchzugs- und antrittstarker, sehr drehfreudiger Motor
  • + Sehr schnelles Getriebe
  • - Für einen 4-Zylinder-Dieselfahrer ist der Verbrauch vermutlich ein Schock

Fahrdynamik

4.0 von 5

Ich bin die ersten ca. 4.500 km mit dem Serienfahrwerk des xdrive (d.h. OHNE adaptives FW) durch die Gegend gefahren. Das war nicht schön und anfänglich vermisste ich das Gefühl, einen echten Dreier zu fahren.

 

Der Einfachheit halber zitiere ich einen Forenbeitrag von mir:

"Insbesondere bei schnellen Autobahnetappen musste ich ein starkes "Wanken" bzw. Aufschaukeln der Karosserie feststellen. Auch schien mir das Fahrwerk noch ein, zwei Sekunden nachzufedern, wenn der Wagen über Unebenheiten in der Fahrbahn gefahren ist."

 

All dies hat sich mit dem Einbau eines KW Variante 3 Gewindefahrwerks geändert. Auch hierzu wieder ein Zitat:

"Schob der Wagen vorher ordentlich über die Vorderachse, wenn es mal schneller und enger wurde, ist dies nun endgültig verschwunden und ist einem agilen, mitlenkenden, wunderbar wie in Zeitlupe driftenden Heck gewichen. ... Auch auf schnellen Autobahnetappen macht sich der Einbau und die Abstimmung sehr positiv bemerkbar, denn auch bei höheren Geschwindigkeiten liegt der Wagen nun sehr satt auf der Strasse. Heftige Bremsmanöver gehen ohne Verzug in eine Richtung über die Bühne und auch bei 240 (mehr dürfen die Winterreifen nicht) hat man jederzeit das Gefühl, den Wagen zu kontrollieren. Das Wanken und Schwanken ist ebenfalls vollständig verschwunden, ebenso wie das In-die-Knie-gehen beim Bremsen bzw das "Abheben" beim Gas geben." Besser könnte ich es auch hier nicht beschreiben. Das Serienfahrwerk ist für mich nicht besonders vertrauenseinflößend - erst das nachträglich eingebaute Fahrwerk hat den Dreier zum Dreier gemacht. Dies dafür dann aber mit aller Macht.

 

Unabhängig hiervon ist die Lenkung. Ich habe die Variable Sportlenkung verbaut, die keine Wünsche im täglichen Verkehr übrig lässt und insbesondere auch bei flotter Gangart exzellent und sicher lenkt. Im Comfortmodus kommt sie mir manchmal zwar zu leichtgängig vor, aber das trügt, denn wäre sie härter, wäre sie zu hart, um noch Komfort zu bieten.

 

Die Bremsen (M-Sportbremse) packen unerbittlich zu und haben den Vorteil, auch nach mehreren Vollbremsungen kaum Fading aufzuweisen. Toll finde ich die BMW-typische feine Dosierbarkeit, die ich so noch in keinem anderen Auto erlebt habe.

Testkriterien
Wendekreis: groß klein
Beschleunigung: langsam schnell
Lenkung: schwammig direkt
Bremsen: schwach standfest
Fahrverhalten: unausgeglichen ausgeglichen
Kurvenverhalten: unsicher sicher
Wendigkeit: träge agil
Fazit - Fahrdynamik
  • + Beschleunigung famos (siehe Kapitel Antrieb)
  • - Serienfahrwerk für sportliches Fahren unbrauchbar

Komfort

4.0 von 5

Zum Stichwort Federung habe ich bereits oben mehr als genügend geschrieben - meine hier abgegebene Einschätzung bezieht sich auf das nachträglich eingebaute KW Variante 3.

 

Die Sitze sind vorne wie hinten bequem und dank verstellbarer Oberschenkelauflage und verstellbarer Seitenlehnen sind auch die Sportsitze vorne sowohl für längere Strecken als auch für sportliche Passagen bestens geeignet. Eine Lordosenstütze vermisse jedenfalls ich nicht.

 

Die Bedienung ist intuitiv und hat mich als Markenwechsler kaum vor Probleme gestellt. Lediglich in das iDrive musste ich mich ein wenig eindenken, empfand es aber sehr schnell als äußerst komfortabel, obwohl ich vielleicht die eine oder andere Einstellung woanders einstellen würde (z.B. der Medienimport vom UBS-Stick in der Spiltscreen-Einstellungsseite). Dennoch ganz klar der Maßstab, an dem sich die gesamte Branche messen lassen muss - und bei denen ich weit und breit keinen ernstzunehmenden Gegner sehe. Stark positiv bewerte ich, dass BMW auf eine Unzahl von Knöpfen verzichtet und mich so nicht vor die Aufgabe stellt, den Standort aller möglichen Einstellungen merken zu müssen. Das macht halt das iDrive und ich empfinde das als angenehmer und moderner.

 

Minimal verbesserungswürdig ist vielleicht das Innengeräusch. Manchmal, insbesondere bei hohen Autobahngeschwindigkeiten wird es dann doch lauter, als in den Wagen eine Klasse höher. Aber letztlich stört es mich dann doch nicht und so kann ich den Motor einfach besser hören.

Testkriterien
Federung (sportlich): schlecht abgestimmt gut abgestimmt
Sitze vorn: unbequem bequem
Sitze hinten: unbequem bequem
Innengeräusche: laut leise
Bedienung: kompliziert intuitiv
Heizung/Klimatisierung: schwach wirkungsvoll
Fazit - Komfort
  • + Sehr gut konturierte Sportsitze
  • + Intuitive Bedienung, nicht zu viele Knöpfe
  • + iDrive als Maßstab für alle anderen Systeme auf dem Markt
  • - Innengeräusch bei hohen Autobahngeschwindigkeiten

Emotion

5.0 von 5

Emotionen beim Auto sind nichts, was einer rationalen Erklärung zugänglich sind und ich denke, es macht keinen Sinn, mich erklären zu wollen.

 

Kurzum: ich liebe diesen Wagen und würde ihn gegen nichts in der Welt eintauschen.

Testkriterien
Design: langweilig attraktiv
Temperament (sportlich): ausbaufähig realisiert
Image: negativ positiv
Fazit - Emotion
  • + Ich liebe ihn (sorry, ich muss hier was schreiben und ich kann nichts mehr als dies sagen)

Gesamtfazit zum Test

Aus diesen Gründen kann ich den empfehlen:

Die Motor-Getriebe-Kombination des 335d ist derzeit wohl die sportlichste Abstimmung eines Diesel in einer Mittelklasselimousine und erste Wahl für jeden, der einen Diesel sucht, um mit den großen Jungs mitspielen zu dürfen. Es ist kein "Diesel-M3" (dafür ist er zu schwer), aber es bedürfte auch keiner zusätzlichen 100 PS, um hiervon sprechen zu können. Dabei bleibt der Wagen erstaunlich günstig im Verbrauch.

Aus diesen Gründen kann ich den nicht empfehlen:

Einen 335d muss man erst einmal unterhalten können. Versicherung, Steuer und Durchschnittsverbrauch sind sicherlich höher als beim Dauerbrenner 320d. Wer nicht bereit ist, den Spaßaufpreis zu zahlen, sollte Abstand nehmen.

Gesamtwertung: 4.5 von 5
Das Testfahrzeug erhielt im Test durchschnittlich 4.5 von 5 möglichen Sternen
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Kommentare: 4

Wed Feb 05 22:36:39 CET 2014    |    Deviced

Einfach herrlich dieses Understatement beim 335D mit Doppelendrohr :D:D:D

Sat Feb 15 21:30:23 CET 2014    |    PS-Schnecke42443

Excellenter Beitrag! Herzlichen Dank! :)

 

mein 335d (aber F31) kommt leider erst Anfang Mai, aber ich freue mich schon enorm.

 

BTW, es dürfte wohl nicht so viele Fxx 335d Fahrer geben, oder? Zumindest sind Fahrberichte, Videos (auch zB. von Autobild, VOX, etc) Mangelware.

 

thx, LG

 

EDIT: Eine Frage noch: Würdest Du annehmen dass das KW Fahrwerk sportlicher ist, als das adaptive M Fahrwerk?

Mon Feb 17 21:11:25 CET 2014    |    showdown2608

Hallo mr.fma,

 

das KW ist um einiges sportlicher, als das adaptive FW, das ich mal probegefahren bin. Schwankt viel weniger, das KW. Ist dafür aber auch noch mal nen Tacken härter, als das adaptive FW in Sport-Stellung... dennoch m.E. die einzig richtige Wahl. Erst dann ist es ein Dreier.

Mon Feb 24 17:43:38 CET 2014    |    schwarzgelber

Hallo Showdown2608,

toller Bericht, ich darf selber einen 335d mein Eigen nennen, wirklich schöne Sache.

Das Wanken und unruhige Serienfahrwerk bei hohem Tempo deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Hast du adaptive drive? Ich hätte Gedacht, Fahrwerke gehen nur bei konventionellen Fahrwerken?

Das Motorgeräusch kommt mir auch gerade ,auf Sport ,sehr kernig für einen Diesel vor. Ist das nur durch die Innenlautsprecher verstärkt oder macht sich das auch von Außen bemerkbar?

Tue Feb 25 20:57:03 CET 2014    |    XStoneX

Hallo Showdown2608,

 

danke für den schönen Testbericht. Er deckt sich in den meisten Belangen mit dem Testbericht meines F31 330d xDrive.

 

Auch ich fand das Serienfahrwerk des xDrive eine Zumutung und bin heilfroh nun den AC-Schnitzer Federnsatz verbaut zu haben. Das wird wahrscheinlich nicht ganz zum KW Var. 3 dazukommen, es ist jedoch wesentlich besser, als das Serienfahrwerk. Ein Kumpel hat übrigens den baugleichen F31 wie ich, allerdings mit adaptivem Sportfahrwerk, das keinen Ticken besser ist, als mein Serienfahrwerk.

Im Gegenteil, dort schlägt das Fahrwerk zusätzlich häufig durch, was ihn schon auf die Palme bringt. Auch er wird sich die Schnitzerfedern ordern, nachdem es bei uns hier in Kärnten/Österreich sehr problematisch ist, ein Gewindefahrwerk typisiert zu bekommen.

 

Auf alle Fälle ist für mich der 3er nun perfekt, Fahrspaß auf höchstem Niveau mit Leistung satt, Top Getriebe und nun auch sehr gutem Fahrwerk. Nur mit den Runflat-Reifen werde ich noch nicht warm, das ist für mich persönlich noch der einzige Wehrmutstropfen.

 

Viel Vergnügen wünsche ich dir auf alle Fälle weiterhin mit deinem rasanten Heizölvernichter! :D

 

Greetz,

 

XStoneX

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